So kalibrieren und warten Sie Ihre Waage
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So kalibrieren und warten Sie Ihre Waage

Aufrufe: 0     Autor: Site-Editor Veröffentlichungszeit: 12.12.2025 Herkunft: Website

Brückenwaage – LKW-Waage


Eine Wägebrücke ist für viele Branchen unerlässlich, in denen sich genaue Gewichtsdaten direkt auf fairen Handel, Bestandsverwaltung und Kostenkontrolle auswirken. Im Gegensatz zu einfacheren Geräten ist die Präzision einer Brückenwaage nicht statisch – sie kann aufgrund von Nutzung, Umgebungsbedingungen und Abnutzung schwanken. Ein systematisches Kalibrierungs- und Wartungsprogramm ist daher unerlässlich und nicht nur ratsam. Dieser Leitfaden behandelt die kritischen Aspekte der Wägebrückenkalibrierung, den schrittweisen Prozess und eine umfassende Wartungscheckliste, um die zuverlässige Funktion dieser wichtigen Anlage über Jahre hinweg aufrechtzuerhalten.



1. Die Wägebrückenkalibrierung verstehen: Es ist mehr als nur „Nullstellen“


Bei der Kalibrierung werden die Messungen Ihrer Brückenwaage mit einem bekannten, rückverfolgbaren Standard (z. B. zertifizierten Testgewichten) verglichen, um die Genauigkeit zu überprüfen und etwaige Fehler zu dokumentieren. Sie unterscheidet sich von der Justierung (oder „Spannung“), bei der die Reaktion der Waage so verändert wird, dass sie innerhalb akzeptabler Grenzen liegt. Kalibrierung diagnostiziert zuerst; Anpassung korrigiert Sekunde. Für Waagen, die beim Kauf oder Verkauf eingesetzt werden („Eichpflichtig“), ist eine regelmäßige Kalibrierung durch akkreditierte Fachleute gesetzlich vorgeschrieben.


Zeigt an, dass Ihre Waage eine Kalibrierung benötigt:

Achten Sie zwischen geplanten Kalibrierungen auf diese Warnzeichen:

  • Inkonsistente Messwerte: Das gleiche Fahrzeug oder die gleiche Ladung weist bei aufeinanderfolgenden Wägungen deutlich unterschiedliche Gewichte auf.

  • Nullinstabilität: Der Indikator kehrt nicht auf einen stabilen Nullpunkt zurück, wenn das Deck leer ist.

  • Physischer Schaden: Sichtbare Schäden an Deck, Grube oder Wägezellenbereichen, die die Leistung beeinträchtigen könnten.

  • Nach Umweltereignissen: Nach starken Temperaturschwankungen, Überschwemmungen oder seismischen Aktivitäten, die möglicherweise das Fundament verschoben haben.

  • Nach Reparaturen oder Austausch: Jedes Mal, wenn eine Wägezelle, ein Anschlusskasten oder ein Anzeigegerät ausgetauscht wird.

  • Intuition des Bedieners: Bediener oder Fahrer berichten, dass Gewichte im Vergleich zu anderen Waagen oder Versanddokumenten „nicht richtig erscheinen“.



2. So kalibrieren Sie Ihre Waage: Eine Schritt-für-Schritt-Übersicht


Während die vollständige gesetzliche Kalibrierung von zertifizierten Technikern durchgeführt werden sollte, hilft Ihnen das Verständnis des Prozesses bei der effektiven Vorbereitung.

A. Ersteinrichtung

  • Klar und sauber: Stellen Sie sicher, dass das Wägebrückendeck und die Grube völlig frei von Schmutz, Schmutz, Eis und stehendem Wasser sind.

  • Auf Hindernisse prüfen: Überprüfen Sie den Umfangsspalt, um sicherzustellen, dass nichts das Deck berührt (Steine, Werkzeuge, angesammelter Schlamm).

  • Umgebung stabilisieren: Führen Sie die Kalibrierung bei stabilem Wetter und ohne starken Wind oder Vibrationen durch.

  • Vortest: Schalten Sie den Indikator ein und lassen Sie ihn aufwärmen. Führen Sie eine grundlegende Nullpunkt- und Wiederholbarkeitsprüfung durch.


B. Anbringen von Testgewichten

Dies ist der Kern der Kalibrierung. Es werden zertifizierte Prüfgewichte verwendet, die auf nationale Standards rückführbar sind.

  • Cornerload-Test

    Gewichte (ca. 1/10 der maximalen Kapazität) werden an jeder Ecke und in der Mitte des Decks angebracht. Dadurch wird überprüft, ob jede Wägezelle richtig reagiert und die Plattform eben ist.

  • Linearitätstest

    Gewichte werden in Schritten hinzugefügt (z. B. 20 %, 50 %, 80 %, 100 % der Kapazität), um die Genauigkeit über den gesamten Wägebereich zu überprüfen.

  • Exzentrizitätstest

    Ein bekanntes Gewicht wird an bestimmte Stellen auf dem Deck bewegt, um unabhängig von der Position konsistente Messwerte zu gewährleisten.


C. Notieren Sie die Ergebnisse

An jedem Prüfpunkt erfasst der Techniker das tatsächlich aufgebrachte Gewicht (Standard) und das angezeigte Gewicht . von der Waage Der Unterschied ist der Fehler.


D. Passen Sie die Kalibrierungseinstellungen an

Wenn Fehler außerhalb der Toleranzen liegen, wechselt der Techniker in den Kalibrierungsmodus des Instruments. Mithilfe der Testgewichte als Referenz passen sie die internen Parameter (Spanne, Linearität) an, sodass das angezeigte Gewicht mit dem angewendeten Standard übereinstimmt.


e. Überprüfen und bestätigen Sie erneut

Nach der Einstellung werden die Ecklast- und Linearitätstests wiederholt, um zu bestätigen, dass die Wägebrücke nun über den gesamten Bereich und die Deckoberfläche genau ist.


F. Dokumentenkalibrierung

Es wird ein formelles Kalibrierungszertifikat ausgestellt, in dem das Datum, die verwendeten Standards, „As-found“-Fehler, vorgenommene Anpassungen, „As-left“-Fehler zur Bestätigung der Konformität, Angaben zum Techniker und das nächste Fälligkeitsdatum aufgeführt sind. Dieses Dokument ist Ihr rechtlicher und betrieblicher Nachweis der Richtigkeit.


LKW-Waage


3. Checkliste für die routinemäßige Wartung der Waage


Proaktive Wartung verhindert kostspielige Reparaturen und sorgt dafür, dass Ihre Waage länger genau bleibt.


A. Visuelle Inspektionen (täglich/wöchentlich)

  • Überprüfen Sie das Deck, die Zugänge und die Grubenwände auf Risse, Schäden oder Korrosion.

  • Überprüfen Sie den Freiraum rund um die Plattform auf Hindernisse.

  • Suchen Sie nach losen oder beschädigten Kabeln, Anschlusskästen und Leitungen.


B. Reinigung (Täglich/Wöchentlich)

  • Fegen Sie das Deck von allem losen Material.

  • Stellen Sie bei Grubenablagerungen sicher, dass die Sumpfpumpen funktionieren, und entfernen Sie monatlich Wasser, Schlamm und Schmutz, um Korrosion und Kurzschlüsse zu vermeiden.


C. Schmierung und bewegliche Teile (monatlich/vierteljährlich)

  • Tragen Sie Fett auf die Prüfstangen, Lager und Führungsmechanismen auf, um eine freie Bewegung sicherzustellen und ein Festklemmen zu verhindern.

  • Überprüfen Sie, ob die Haltebolzen ausreichend Spiel haben (sie sollten die seitliche Bewegung begrenzen, aber keine vertikale Last tragen).


D. Wägezellen prüfen (vierteljährlich/jährlich)

  • Suchen Sie nach physischen Schäden, Korrosion oder Feuchtigkeit.

  • Stellen Sie sicher, dass sie richtig auf ihren Halterungen sitzen und nicht eingeklemmt oder eingeengt werden.

  • Stellen Sie sicher, dass die Kabelverbindungen fest und abgedichtet sind.


e. Überprüfen der Anzeige und des Displays (monatlich)

  • Reinigen Sie das Display und die Tastatur.

  • Suchen Sie im Diagnoseprotokoll nach Fehlermeldungen.

  • Überprüfen Sie, ob alle Kommunikationsanschlüsse und Drucker ordnungsgemäß funktionieren.


F. Prüfgenauigkeit (wöchentlich/monatlich)

  • Nullpunktprüfung: Bestätigen Sie, dass die Waage auf einen stabilen Nullpunkt zurückkehrt.

  • Wiederholbarkeitstest: Wiegen Sie eine bekannte, gleichmäßige Ladung (z. B. ein Firmenfahrzeug) mehrmals. Die Ergebnisse sollten identisch sein.

  • Einfache Eckprüfung: Verwenden Sie einen beladenen Gabelstapler oder bekannte Gewichte, um zu überprüfen, ob die Messwerte auf der gesamten Plattform ähnlich sind.



4. Zu überwachende Wägebrückenkomponenten


Konzentrieren Sie sich auf diese kritischen Systeme:

  • Wägezellen: Das Herzstück des Systems. Achten Sie auf physische Schäden, Stöße durch Überlastung und Feuchtigkeit.

  • Anschlusskästen: Die Integrität der Dichtungen ist entscheidend, um Kondensation und Korrosion elektrischer Verbindungen zu verhindern.

  • Verkabelung: Achten Sie auf Schäden, Abnutzung oder Quetschstellen durch Nagetiere. Stellen Sie sicher, dass die Kabel nach Möglichkeit in Kabelkanälen verlaufen.

  • Deck und Struktur: Überprüfen Sie die Deckplatten auf Abnutzung, Schweißrisse und strukturelle Ermüdung, insbesondere an Spannungspunkten.

  • Grube und Fundament: Achten Sie auf Risse, Wasseransammlungen und Bodensetzungen, die das Fundament verbiegen können.

  • Gewichtsanzeige und Drucker: Halten Sie die Firmware auf dem neuesten Stand, sichern Sie Konfigurationseinstellungen und sorgen Sie für eine stabile Stromversorgung mit Überspannungsschutz.



5. Zusätzliche Tipps zur Aufrechterhaltung der Genauigkeit


  • Zugbetreiber: Setzen Sie eine strikte Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 km/h durch und stellen Sie sicher, dass die Fahrzeuge vor dem Wiegen vollständig anhalten. Plötzliches Bremsen oder Beschleunigen führt zu Stößen und Verschleiß.

  • Verwalten Sie die Umwelt: Installieren Sie eine ordnungsgemäße Entwässerung, um die Grube trocken zu halten. Verwenden Sie in frostigen Klimazonen zertifizierte Grubenheizungen, um die Bildung von Eis zu verhindern.

  • Führen Sie ein Logbuch: Dokumentieren Sie alle Wartungsarbeiten, Kontrollen, Probleme und Kalibrierungen. Dieser Verlauf ist für die Fehlerbehebung und Compliance-Audits von unschätzbarem Wert.

  • Bauen Sie eine Partnerschaft auf: Arbeiten Sie mit einem seriösen, akkreditierten Dienstleister für jährliche Kalibrierungen und größere Reparaturen zusammen. Warten Sie nicht auf eine Panne.

  • Hören Sie auf Ihre Waage: Ungewöhnliche Geräusche, ein „schwammiges“ Gefühl oder sichtbares Hüpfen beim Einfahren eines Lastwagens können frühzeitig auf mechanische Probleme hinweisen.

Durch die Kombination eines disziplinierten Kalibrierungsplans mit sorgfältiger täglicher Wartung verwandeln Sie Ihre Wägebrücke von einer Kostenstelle in eine zuverlässige, gewinnsichere Anlage. Denken Sie daran: Genauigkeit ist kein Ereignis – es ist eine Kultur, die auf konsequenter Sorgfalt und Liebe zum Detail basiert.

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